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Deutsche Telekom AG

Die Gesellschaft. Wenn Deutschland mit dem Ausbau der Breitband-Netze den Weg in die Gigabit-Gesellschaft geht, dann ist die Deutsche Telekom einer der Wegbereiter: Rund zehn Milliarden Euro will der Konzern von 2010 bis 2012 investieren in Glasfasernetze, neue Mobilfunktechnologien und IT-Prozesse.
In Vorbereitung auf diese "Strategie 2.0" beschloss der Vorstand bereits Ende 2009, das Festnetz- und Mobilfunkgeschäft zusammenzulegen, so dass die bisherige Dreiteilung des Unternehmens in T-Home, T-Mobile und T-Systems International entfällt und der Konzern zu einem integrierten Telekommunikationsanbieter wird.

In seiner jetzigen Form existiert das Unternehmen seit 1995, Vorläufer war die Deutsche Bundespost. Seit 1996 ist die Deutsche Telekom AG börsennotiert und gehört seitdem zu den Dax-30-Unternehmen. An der Spitze steht Vorstandschef Rene Obermann. Tochterunternehmen und Beteiligungen hat der Konzern in aller Welt, mit starkem Schwerpunkt auf Europa, aber auch in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in China, Japan, Singapur und Hongkong.

Dienstleistungen und Marktbedeutung. Die Deutsche Telekom ist einer der größten Telekommunikationsanbieter Europas und bedient mit IT- und Telekommunikationsdienstleis­tungen (Festnetz, Online und Mobilfunk) sowohl Firmenkunden als auch Privathaushalte. Im Breitbandgeschäft steht sie in Deutschland mit einem Marktanteil von rund 45 Prozent an der Spitze. Mit ihren netzzentrierten ICT-Lösungen - also kombinierte Angebote aus Informationstechnologie- und Telekommunikationsdiensten - unterhält sie zusammen mit dem amerikanisch-indischen Partnerunternehmen Cognizant Kundenbeziehungen zu etwa 400 multinationalen Unternehmen.
Im März 2010 hat die Telekom ihre Strategie neu ausgerichtet auf fünf strategische Wachstumsfelder, in denen der Umsatz bis 2015 auf insgesamt fast 30 Milliarden Euro steigen soll: Neben dem Datenverkehr im mobilen Internet soll auch das Geschäft mit eigenen Internet-Inhalten wie Scout 24, Music-, Video-, Software- und Gamesload wachsen. Unter der Marke "ConnectedHome" verschwinden die Grenzen zwischen Internet, Mobilfunk und Fernsehen (IP-TV) und der Kunde bekommt universellen Zugang über alle Endgeräte. T-Systems plant, mit Dynamic und Cloud Computing stark zu wachsen und Umsatzchancen erwartet die Telekom auch bei intelligenten Netzdiensten für Branchen wie Energie, Gesundheit, Medien und Automobil.

Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete die Deutsche Telekom international einen Umsatz von 62,4 (Vorjahr: 64,6) Milliarden Euro, davon 43,7 (Vorjahr: 43,4) Milliarden in Deutschland. Der Konzernüberschuss betrug bereinigt 3,4 Milliarden Euro wie im Vorjahr.

Standorte und Mitarbeiter. Der Konzern ist sehr international, denn inzwischen sind genau die Hälfte seiner mehr als 246.000 Mitarbeiter im Ausland tätig - in 50 Ländern der Welt.

Karriere bei der Deutschen Telekom. Das Unternehmen sieht in den kommenden Jahren auf Deutschland einen Mangel an Fach- und Führungskräften zukommen und will daher antizyklisch handeln und sein "Biotop für Talente" vergrößern, wie es Personalvorstand Thomas Sattelberger nennt. Bis 2012 plant die Telekom in Deutschland 10.400 und europaweit 18.000 neue Mitarbeiter einzustellen.

Über 2.000 Plätze sind dabei vorab reserviert für intern ausgebildete Nachwuchskräfte, besonders die Absolventen dualer Telekom-Studiengänge, denen nach Ende ihrer Lehrzeit ein Übernahme-Angebot gemacht werden soll. Weitere 1.400 Plätze werden an Absolventen und Junior Professionals vergeben, etwa Softwareentwickler, Betriebswirte, Produktmanager, Business Analysts und IT-Architekten. Wichtig ist Sattelberger auch, die Altersstruktur der Telekom "weiter auszubalancieren" und neues Know-how ins Unternehmen zu holen.

Die Karriereentwicklung im Konzern folgt beschriebenen Entwicklungspfaden für die Experten- und Führungslaufbahn: Interne Experten ohne Führungsverantwortung entwickeln sich im Rahmen des Programms "Go ahead!" und können sich über fünf Stufen in immer höherwertige Experten-Positionen hinein bewegen. Entsprechend folgen Mitarbeiter mit Führungsverantwortung dem Laufbahnmodell "Step up!", das ebenfalls über fünf Ebenen führt.
"Grundsätzlich kann man sich zwischen den Entwicklungspfaden, Funktionen und Geschäftsfeldern bewegen oder eine internationale Aufgabe ansteuern", sagt Peter Körner, Leiter Personalentwicklung Konzern.
An diesen Möglichkeiten orientieren sich auch die individuellen Entwicklungspläne, die im Rahmen von Feedbackgesprächen mit den Vorgesetzten erstellt werden und in Entwicklungsmaßnahmen on-the-job und off-the-job münden.

Für Führungskräfte gibt es zum einen ein Führungskräfteentwicklungsprogramm, zum anderen ein Leadership Excellence Program, das unter anderem auf internationale Einsetzbarkeit hinzielt. Der Internationalisierung dient auch das Programm "Telekom X-change", bei dem High Potentials drei bis sechs Monate innerhalb des Konzerns "ausgeliehen" werden, um interkulturelle Kompetenz zu erwerben, länder­übergreifende Netzwerke aufzubauen und ihren fachlichen Horizont zu erweitern.
Eine Vorreiterrolle unter den Dax-Unternehmen nimmt die Deutsche Telekom mit der Entscheidung ein, weltweit eine Quote für Frauen im Management einzuführen: Bis Ende 2015 sollen 30 Prozent der Führungspositionen im Konzern mit Frauen besetzt sein. "Das ist kein Diktat einer falsch verstandenen Gleichmacherei, sondern ein Gebot der Fairness und eine handfeste Notwendigkeit für unseren wirtschaftlichen Erfolg", begründete Telekom-Chef Obermann die Entscheidung.

Die Frauenquote sorge für eine nachhaltige Erweiterung des Talentpools im Unternehmen, ergänzt Personalvorstand Thomas Sattelberger: "Gemischte Teams sind nicht nur innovativer, sondern auch produktiver." Begleitend zur Quote werden Elternzeit- und flexible Arbeitszeitmodelle sowie Kinderbetreuungsangebote und Unterstützungsleis­tungen im Alltag ausgebaut.

Um Nachwuchskräften ohne akademische Weihen neue Perspektiven aufzeigen zu können, entstand das "Bologna@Telekom": Ein Programm, über das Abiturienten ins Unternehmen einsteigen, aber auch Mitarbeiter berufsbegleitend ihren Bachelor oder Master absolvieren. 270 geeignete Mitarbeiter können demnächst unter 18 Studiengängen an fünf Hochschulen wählen.

Führungskräfte/Experten. Managementpositionen besetzt das Unternehmen nicht nur intern, sondern auch mit externen Kandidaten. Experten werden für das technische Umfeld gesucht, speziell für die IT-Technik.
Außerdem werden Kandidaten für Marketing und Kommunikation gesucht, darüber hinaus für innovationsgetriebene Jobs im Bereich Product & Innovation, vor allem für IP TV und Contentprodukte. Großes Interesse hat das Unternehmen auch an Designern und Medienexperten sowie Contententwicklern.

Junior Professionals und Hochschulabsolventen. Bevorzugt eingestellt werden Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsingenieure sowie Informatiker und Bewerber aus technisch orientierten Studiengängen. Chancen haben bisweilen auch Geisteswissenschaftler, etwa Psychologen für den Einsatz in der Personalabteilung. Gern gesehen sind Kandidaten, die außer ihrer Fachkarriere "auch mal etwas anderes gemacht haben", wie Personalentwickler Peter Körner betont.

Für Nachwuchskräfte mit maximal einem Jahr Berufserfahrung bietet sich der "Jump in!" genannte Direkteinstieg an, für den die Fachbereiche konkrete Positionen ausschreiben. Neben Netzwerkveranstaltungen und Schnittstelleneinsätzen erhält jeder Kandidat ein individuell verwendbares Weiterbildungsbudget.

50 Plätze hat die Telekom darüber pro Jahr für den Einstieg über "Start up!" geschaffen. Gesucht sind hierfür "Top-Leute", die direkt im Umfeld des Vorstands mitarbeiten können. Das 15 Monate dauernde Programm umfasst fünf Einsätze, darunter einen im Ausland, ist aber ansonsten weder auf Bereiche, noch Projekte oder Positionen festgelegt. Die einzelnen Bausteine werden individuell zwischen Mentor und Nachwuchskraft besprochen.

Einstiegsmöglichkeiten bieten sich für hochqualifizierte Absolventen und Professionals auch im Inhouse-Consulting, dem Center for Strategic Projects (CSP). Der Einstieg kann hier entweder direkt oder im Rahmen von "Start up!" erfolgen. Das CSP ist zentral in Bonn angesiedelt und hat die Aufgabe, Transformations-Projekte und organisatorische Veränderungen im Unternehmen anzustoßen.

Abschlussarbeiten. Themen für praxisorientierte Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, die im Unternehmen betreut werden, ergeben sich in der Regel im Rahmen eines Praktikums. Sie werden aber auch über die Jobbörse ausgeschrieben. Der Telekom liegt viel daran, dass sich die Studierenden auf ihre Abschlussarbeit konzentrieren und daher parallel nicht im Unternehmen arbeiten.

Praktika. Praxiseinsätze bietet die Telekom für Schüler wie für Studierende an. Schüler werden für ein bis drei Wochen gerne da eingesetzt, wo das Unternehmen auch Ausbildungsberufe anbietet, um ihnen diese nahezubringen. Die Plätze werden daher auch über die Telekom-Ausbildung vergeben.
Studierende werden in allen Konzernbereichen eingesetzt. Da die Telekom sich der zeitlichen Restriktionen von Bachelor-Studierenden bewusst ist, wird keine Mindestdauer vorgegeben, aber ein Einsatz kann bis zu einem ganzen Praxissemester dauern. Gute Chancen haben Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsingenieure sowie Studierende der Informatik und technischer Studienrichtungen, ebenso wie Geisteswissenschaftler und Psychologen. Freie Plätze veröffentlicht der Konzern auf seiner Website.

Das Unternehmen wünscht sich Bewerber, die sich besonders durch Teamfähigkeit auszeichnen und kommunikativ sind. Außerdem sollten sie neben Deutsch auch Englisch fließend beherrschen und idealerweise berufsrelevante Erfahrung gesammelt haben. Wichtig ist eine gewisse Branchenaffinität und dass die Praktikanten bereits soziales oder gesellschaftliches Engagement gezeigt haben.
Der Konzern vergütet Praktika je nach Qualifikation und Aufgabengebiet mit 600 bis 1.000 Euro pro Monat. An ein Praktikum kann sich eine Werkstudententätigkeit anschließen, etwa für eine festgelegte Projektzeit im Bereich Product & Innovations. Angebote für Auslands­praktika werden ebenfalls in der Jobbörse ausgeschrieben und Bewerbungen können direkt an die Landesgesellschaften gerichtet werden.

Nichtakademische Fachkräfte. Das Unternehmen sucht für vielfältige Aufgaben, sehr häufig gibt es etwa Teilzeit-Positionen in der Kundenberatung in Callcentern.

Azubis/Duales Studium. Neue Ausbildungsplätze gibt es 2011 für 3.300 Azubis, darunter 400, die ein duales Studium beginnen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT und Technik, aber auch im Service und Vertrieb. Insgesamt elf verschiedene duale Studiengänge ("Bologna@Telekom") bietet das Unternehmen in Kooperation mit regionalen Hochschulen und Akademien sowie der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig (HfTL) an. Mögliche Abschlüsse sind hier der Bachelor of Engineering in Informationstechnik oder Telekommunikationsinformatik sowie der Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik.

Einstieg für Professionals. Auf dem externen Arbeitsmarkt sucht T-Systems vor allem Experten für den Bereich Systems Integration. Regelmäßig gibt es hier Vakanzen für SAP-Berater, Consultants, IT-Architekten, Testexperten und Projektleiter. Sie sollen weltweit individuelle Software, Applikationen und IT-Lösungen für nationale und internationale Großkunden aus allen großen Branchen entwickeln und integrieren. Die Kandidaten haben in der Regel einen akademischen Hintergrund als Informatiker, Wirtschaftsinformatiker, Betriebswirte mit technischer Orientierung, Mathematiker oder eine andere technische, naturwissenschaftliche oder ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. T-Systems wünscht sich hier Teamplayer mit einer gewissen Sprachgewandtheit, auch im Englischen, denn sie stehen in engem Kundenkontakt.

Außerdem sucht der Konzern Business-Analysten und Kandidaten für Marketing und Kommunikation sowie Experten für innovationsgetriebene Jobs im Bereich Product & Innovation. Vor allem für IP-TV und Content-Produkte werden Designer und Medienexperten sowie Content-Entwickler benötigt. Aber auch Positionen im Management und Produktmanagement werden mit externen Kandidaten besetzt. Dabei sind generell Bewerber gern gesehen, die außer ihrer Fachkarriere "auch mal etwas anderes gemacht haben", wie Peter Körner, Leiter Personalentwicklung Konzern, betont.

Einstiegsmöglichkeiten bieten sich für hochqualifizierte Absolventen wie für Professionals auch im Inhouse-Consulting, dem Center for Strategic Projects (CSP). Dieses ist zentral in Bonn angesiedelt und hat die Aufgabe, Transformations-Projekte und organisatorische Veränderungen im Unternehmen anzustoßen.

Die Frauenquote sorge für eine nachhaltige Erweiterung des Talentpools im Unternehmen, ergänzt Personalvorstand Thomas Sattelberger: "Gemischte Teams sind nicht nur innovativer, sondern auch produktiver." Ein Jahr nach Einführung der Quote hatte das Unternehmen zwei Damen in den Konzernvorstand berufen und die Zahl der Frauen in dem 66-köpfigen Business Leader Team - eine Ebene unterhalb des Vorstands - von zwei auf fünf erhöht. Zudem sei die Zahl der Teilnehmerinnen an Management-Entwicklungsprogrammen von 18 auf 34,6 Prozent gestiegen.

Vergütung und Sozialleistungen. Begleitend zur Frauen-Quote werden Elternzeit- und flexible Arbeitszeitmodelle sowie Kinderbetreuungsangebote und Unterstützungsleis­tungen im Alltag ausgebaut. An Standorten mit vielen Mitarbeitern - derzeit sind dies Bonn, Darmstadt, München, Berlin und Leinfelden-Echterdingen - stellt die Deutsche Telekom zum Beispiel Kindertagesstätten zur Verfügung. Und damit Mütter wie Väter während Mutterschutz und Elternzeit den Kontakt mit dem Unternehmen nicht verlieren, gibt es Netzwerke, die mit E-Mails und Telefonkonferenzen die Verbindung halten.

Aber auch Beschäftigte, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern müssen, werden unterstützt: Für sie hat die Deutsche Telekom in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt ein Seminarkonzept sowie einen Beratungs- und Vermittlungsservice ins Leben gerufen.

Die monatliche Vergütung der Mitarbeiter wird von der Telekom noch durch einige Nebenleistungen ergänzt, etwa vermögenswirksame Leistungen, ein Job-Ticket und sechs Wochen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Darüber hinaus wird die staatliche Altersversorgung durch eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung und einen mitarbeiterfinanzierten Pensionsfond aufgestockt. Abgerundet wird dies durch eine Reihe von nicht-monetären Vergünstigungen wie Sonderurlaub zu bestimmten familiären Anlässen, kostenlose Vorsorge und Gesundheitschecks, ein Fitnessstudio am Standort Bonn, Sozialbetreuung in Notfällen, ein konzerneigenes Erholungswerk, Studienbeihilfe für Kinder und einiges mehr.

Deutsche Telekom AG
Friedrich-Ebert-Allee
140
53113
Bonn
02 28-1 81-0
www.telekom.com
Jobangebote

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Branche

  • IT + TK
  • MINT
  • Großunternehmen

Zielgruppen

  • Führungskräfte
  • Experten
  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Abschlussarbeiten
  • Werkstudenten
  • Studentische Praktikanten
  • Nichtakademische Fachkräfte
  • Auszubildende/Duales Studium
  • Schul-Praktikanten

Geeignete Studienrichtungen

  • Wirtschaftswissenschaft
  • Ingenieurwissenschaften
  • Informatik
  • Geisteswissenschaften

Ansprechpartner

    • Recruiting & Talent Service
    • Durchwahl: 07 11-97 28 00 00
    • E-Mail:jobs@telekom.de

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Online, per E-Mail ­- immer mit Hinweis auf den Jobguide; Informationen auch über eine iPhone-App, Facebook und Twitter

Auswahlverfahren

Interviews und diverse Tests, für Absolventen Gruppen-Assessments, ansonsten Einzel-Assessments

Unternehmensnachrichten

  • Telekom-Unternehmen machen Standorte dicht
    Die Telekommunikationsbranche restrukturiert weiter: Telefónica O2 sowie Nokia Siemens Networks haben Personalabbau angekündigt, und die Deutsche Telekom will bis Ende 2010 die Zahl ihrer Call-Center im Geschäftskundenbereich von 239 auf 14 reduzieren. Stellen werden bei der Telekom im Zuge dessen nicht wegfallen, aber von den 9.650 Mitarbeitern aus Vertrieb und Service stehen 5.100 vor der Wahl, in eine andere Stadt umzuziehen oder einen längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen. Anderes gilt für Telefónica O2: Ein größerer Unternehmensumbau wird hier rund 1.100 Jobs kosten. Der Konzern will einige Standorte aufgeben, darunter die bisherige Festnetzzentrale in Verl sowie Niederlassungen in Dormund, Frankfurt/Main, Hannover, Leipzig und Stuttgart. Zudem werden drei der sieben Call-Center verkauft. Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks schließlich will zum Jahresende 270 Stellen am Standort Bruchsal streichen. Insgesamt sind dort derzeit 900 Mitarbeiter tätig. (3. November 2010) Quellen: Handelsblatt, Heise Online
  • Neue Sparte "intelligente Netzlösungen"
    Das vernetzte Leben in Wirtschaft und Gesellschaft ist das Thema der Zukunft. So sieht es jedenfalls die Deutsche Telekom und hat jetzt eigens zur Entwicklung entsprechender Strategien den Geschäftsbereich "Intelligente Netzlösungen" eingerichtet. Darin "netzt" es gewaltig: Intelligente Stromnetze, vernetzte Fahrzeuge, ein vernetztes Gesundheitswesen und intelligente Mediendistribution gehören zu diesem Geschäftsfeld. Neues Personal von außen sucht der Konzern indes für diese künftigen Aufgaben noch nicht, sondern bündelt derzeit vor allem in anderen Geschäftseinheiten vorhandene Kompetenzen und führt sie zusammen. Die Unternehmensführung sieht die Sparte jedoch als langfristiges Entwicklungsfeld mit Wachstums- und Einstiegschancen. Bis 2015 soll der neue Bereich einen Umsatz von einer Milliarde Euro einspielen. "Wir wollen der Enabler der Zukunftsmärkte sein", erklärte Telekom-Chef René Obermann. Bei den intelligenten Stromnetzen will der Bonner Riese unter anderem bei der Übertragung von Messdaten eine größere Rolle übernehmen. Im vernetzten Gesundheitswesen setzt die Telekom besonders auf die Vernetzung von Arztpraxen und Krankenhäusern. Und im Automobilbereich arbeitet das Unternehmen an Services, bei denen Daten aus der Fahrzeugelektronik, der Verkehrsleitung und die Aktivitäten des Mobiltelefons verschmolzen werden. (8. Oktober 2010) Quellen: Heise Online, n24, Computerwoche
 
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